Nähatelier

Geglückter Start des Nähprojektes für geflüchtete Menschen: Ein Stück Heimat für Neuankommende
Nahaufnahme von farbigen Stoffbändern, hergestellt im Nähatelier

Seit Anfang Januar wird im alten Kantonsspital Zug mit viel Engagement und Kreativität genäht, gestickt und gefädelt. Das Nähprojekt des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton Zug hat erfolgreich begonnen und bringt Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, um gemeinsam etwas zu schaffen, das nicht nur nützlich ist, sondern auch eine symbolische Bedeutung trägt.

Frauen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen – darunter aus der Ukraine, Deutschland, der Schweiz, dem Iran und Afghanistan – treffen sich hier, um gemeinsam Kissenbezüge zu nähen. Diese Kissenbezüge werden für die Zimmer von neuangekommenen Familien erstellt, um diesen Räumen eine kleine Prise Heimat zu verleihen und den Geflüchteten das Gefühl von Geborgenheit und Willkommenskultur zu vermitteln.

Das gesellige Arbeiten in der Gruppe hat eine verbindende Wirkung und fördert den Austausch zwischen den Teilnehmenden. Für viele ist es nicht nur eine Möglichkeit, ihre handwerklichen Fähigkeiten einzubringen, sondern auch eine Gelegenheit, in einem neuen Land Kontakte zu knüpfen und sich mit anderen auszutauschen. Durch das Nähen entsteht eine besondere Form der Solidarität, die über nationale und kulturelle Grenzen hinausgeht.

Momentan findet das Nähen jeden zweiten Donnerstag in den Räumlichkeiten des alten Kantonsspitals Zug statt. 

Gerne nehmen wir geeignete Warenspenden für das Nähatelier entgegen: Nähmaschinen, Stoffe, Faden, Nadeln, usw.

Wir freuen uns über jede Hilfe. Bitte melden Sie sich bei Corina Hugentobler, Leiterin Jugendrotkreuz, unter 041 711 46 20 oder jugendrotkreuz@srk-zug.ch 

Vielen herzlichen Dank.